Where There Is a Will

Präsentiert vom Horsens Museum

1949 gelang es Carl August Lorentzen, aus dem Gefängnis in Horsens zu flüchten, indem er von seiner Gefängniszelle durch einen 18 Meter langen Tunnel, an dem er fast ein Jahr lang gegraben hatte, in die Freiheit kroch.
Die Ausstellung Wo ein Wille ist des Museums Horsens präsentiert eine Rekonstruktion der bekanntesten und spektakulärsten Flucht aus dem Gefängnis von Horsens. Dank des Tunnels unter dem Vorhof des Gefängnisses können die Besucher aus erster Hand Lorentzens Treiben nachvollziehen.

Carl August Lorentzen hatte viele Monate lang seine Flucht geplant und vorbereitet. In der Nacht zum 23. Dezember 1949 verwirklichte er seinen Plan. Lorentzen hinterließ dem Gefängnispersonal ein Schild, auf das er geschrieben hatte: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!“. Die spektakuläre Flucht machte Weihnachten 1949 Schlagzeilen. Lorentzen verbrachte insgesamt 39 Jahre seines Lebens im Gefängnis. Er starb 1958 im Alter von 62 Jahren – im Gefängnis von Horsens.